Mit Heimvorteil zur Überraschung?
Die Berlin Rockets gehen als Außenseiter ins Final4. Ihr Topscorer Janne Makkonen sieht darin aber kein Problem – das Team ist voller Selbstvertrauen.
Auf dem Papier sind die Berlin Rockets im Final4 der Herren der Außenseiter. Doch das Heimteam wird seine Chance suchen, verspricht ihr torgefährlichster Spieler, der Finne Janne Makkonen. Er sagt: „Der Underdog-Modus stört uns nicht.“
Der aktuelle Topscorer der Bundesliga (35 Tore und 11 Vorlagen in 12 Spielen) richtet auch eine kleine Kampfansage an die Konkurrenz aus Weißenfels, Hamburg und Halbfinalgegner Holzbüttgen: „Momentan fühlt es sich für mich so an, als könnten wir jeden schlagen.“
Aufsteigende Formkurve und Heimvorteil
Tatsächlich sind die Rockets zuletzt immer besser in Form gekommen und in der Bundesliga-Tabelle langsam nach oben geklettert. „Unser Spiel hat sich im Laufe der Saison immer weiter verbessert und wir haben das Team in der Winterpause nochmal verstärkt“, sagt Makkonen.
Der Finne setzt außerdem auf den Heimvorteil. „Wir sind viel stärker vor eigenem Publikum“, sagt er mit Blick auf die bisherige Punkteausbeute in der Bundesligasaison. „Insofern wird es uns definitiv einen Kick geben, das Final4 zu Hause zu spielen. Ich hoffe, die Max-Schmeling-Halle wird rocken!“
Halbfinalgegner Holzbüttgen wird aber auch auf viel Unterstützung in Berlin zählen dürfen. Der Klub aus NRW organisiert eine Fanfahrt und hat ein farbenfrohes Fahnen-Spektakel angekündigt.
Einmalige Chance
Die Berlin Rockets sind als Heimteam für das diesjährige Final4 gesetzt – das letzte Mal übrigens. Sollte das Final4 in den kommenden Jahren weiterhin in Berlin stattfinden, wie es unter anderem das Ziel des ausrichtenden Floorball Verband Berlin-Brandenburg ist, müssten sich die Rockets normal sportlich qualifizieren, um bei dem Event dabei zu sein.
Insofern ist es für das Team eine einmalige Chance, sich mit zwei Siegen zum Pokalsieger zu krönen.
Foto: Stephan Janz