Wer schafft den Einzug ins Damenfinale
Es ist soweit – Das Spektakel geht weiter! 9:30 Uhr werden die Tore des Floorball Final4 2023 endlich geöffnet. Die Fans stürmen hinein, schließlich mussten sie ein ganzes Jahr auf dieses Event warten!
Um 10:00 Uhr startet das Final4 2023 mit dem ersten Halbfinale der Damen. Es spielt der MFBC Leipzig/Grimma gegen die ETV Lady Piranhhas Hamburg.
Einlauf, Anpfiff, die Halle bebt – was ein Gefühl! Lange Zeit geht der Ball hoch und runter, souveräne Spielzüge von beiden Seiten, doch es fallen keine Tore. Aufgrund einer zwei Minuten Strafe wegen Wechselfehlers, muss sich Hamburg in ihrem Unterzahl-Spiel beweisen. Nicht lange dauert es, bis der MFBC ihr Powerplay ausspielen kann und Nathalie Berger so das erste Tor des Spiels schießt. Eine Führung, die nicht lange anhält. Denn kaum im Spiel angekommen, presst Hamburg zurück. In der 12. Spielminute gleicht Maria Kapteine zum 1:1 aus. Das Spiel wird hitzig. Der MFBC kämpft hart in der Verteidigung, doch kurze Zeit später fällt auch das 2:1 für die ETV Lady Piranhhas mit Julia Diesener als Torschützin. Hamburg bleibt präsent und dominiert das Spiel fortlaufend. Kurz vor Drittelende können die Damen des ETV ihre Führung weiter ausbauen und das erste Drittel mit einem Stand von 3:1 für sich entscheiden.
Im zweiten Drittel gilt es für den MFBC, mit Toren aufzuholen. Der Start ist zunächst holprig, eine zwei Minuten Strafe wegen Stockschlags zwingt Leipzig/Grimma in die Unterzahl, welche sie erfolgreich verteidigen. Dennoch gelingt es Hanna Petersen, für Hamburg zu treffen und die Führung zu einem 4:1 auszubauen. Der MFBC muss sich endlich lösen. Nicht lange dauert es, bis auch Leipzig/Grimma endlich trifft. Hannah Götze versenkt den Ball, es steht 2:4. Leipzig ist im Flow, keine fünf Minuten später führt ein weiterer Spielzug zu einem Tor durch Lisbeth Klaus. Doch nicht lange steht es 4:3, Nathalie Berger versenkt einen souverän ausgeführten Strafschuss – ein neuer Spielstand von 4:4.
Das letzte Drittel beginnt mit einem Gleichstand – alles auf 0. Für beide Teams heißt es jetzt noch einmal richtig Gas geben. Wer kann sich den Platz für das Finale erspielen? Reicht starke Willenskraft aus? Der ETV dominiert in den letzten 5 Spielminuten, doch die Torhüterin des MFBC Leipzig/Grimma Julia Bran glänzt mit einer Parade nach der nächsten. Starke Spielzüge von beiden Seiten, dennoch fallen 19 Minuten lang keine Tore. Kurz vor Ende soll sich das Spiel jedoch entscheiden. Ina Jensen trifft für Hamburg und schafft den neuen Spielstand von 5:4. Lautstarker Jubel des Hamburger Fanblocks füllt die Halle. Die ETV Lady Piranhhas Hamburg erspielen sich den ersten Platz des Damen-Finals.
Auch das zweite Damenspiel des UHC Sparkasse Weißenfels gegen die Dümptener Füchse ist von hoher Intensität. Denn auch hier wollen sich beide Teams den Platz für das Finale sichern. Das erste Drittel fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Starkes Offense- sowie Defensespiel bleiben 15 Minuten lang bei beiden Teams unbelohnt. Doch dabei soll es nicht bleiben. Laura Hofmann versenkt den ersten Ball und bringt den UHC zur Führung von 1:0. Die Führung hält jedoch nicht lang an. Nicht einmal eine Minute darauf, knüpfen die Dümptener Füchse an. Anna-Lena Best gleicht mit einem elegant gezogenen Schuss zum 1:1 aus.
Mit Gleichstand geht es ins zweite Drittel. Der UHC will an den Ausgleichstreffer anschließen. Souveräner Aufbau und dominierende Phasen führen jedoch zu keinem Tor. Stattdessen gelingt es den Dümptener Füchsen zur Drittelhälfte, mit Toren von Theresa Beppler-Alt und Marisol Beitz, eine Führung von 3:1 aufzubauen. Der UHC Sparkasse Weißenfels will nicht nachlassen. Sie liegen vorne, was den Ballbesitz angeht. Nun fehlt nur noch der Ball im Netz. Spielzug hinter Spielzug kann sich der UHC dennoch nicht belohnen, mit einem 3:1 für Dümpten geht es ins letzte Drittel.
Vorerst bleibt es auch bei diesem Spielstand. Fast das halbe Drittel lang kann der Lochball nicht versenkt werden. In der achten Spielminute des letzten Drittels wird die erste Strafe des Spiels vergeben, zwei Minuten für Stockschlag zwingen den UHC in die Unterzahl. Die Dümptener Füchse nutzen ihr Powerplay und bauen ihre Führung mit einem Tor von Anna-Lena Best zu einem 4:1 aus. Nicht lange dauert es, da folgt auf einen traumhaften Querpass auch schon das 5:1, mit Marisol Beitz als Torschützin. Kurz darauf versenken auch Winona Jürgens und Shawnee Jürgens den Lochball und erweitern auf ein 7:1. Der UHC hält sich wacker und kämpft weiter. Julia Bärthel kann mit ihrem Schuss kurz vor Ende noch das 7:2 für den UHC Sparkasse Weißenfels holen. Mit diesem Spielstand entscheidet sich das zweite Halbfinale der Damen und die Dümptener Füchse ziehen ins Finale ein. Morgen treffen sie im spannenden, finalen Match auf die ETV Lady Piranhhas Hamburg.