ETV Lady Piranhhas im Finale
Hochspannung zum Auftakt ins Final4-Wochenende: In einer intensiven Partie sichern sich die ETV Lady Piranhhas gegen den MFBC das erste Finalticket.
Die ETV Lady Piranhhas sind im ersten Damen-Halbfinale ihrer Favoritinnen-Rolle gerecht geworden. Mit einem starken Schlussspurt bezwangen sie den MFBC Leipzig/Grimma mit 7:3.
Die Anfangsphase gehörte dem Team aus Sachsen, das mit mehr Tempo agierte und mehr Chancen kreierte. So drehte der MFBC verdientermaßen die frühe Hamburger Führung (Tor: Randi Kleerbaum) durch Treffer von Alexandra Kürth und Kim Käseberg und ging mit einer 2:1-Führung in die erste Drittelpause. ETV-Torhüterin Naile Dühring verhinderte eine klarere MFBC-Führung.
Hamburg kam gefälliger aus der Pause, spielte direkter und drehte das Spiel durch einen Doppelschlag von Lara Nethe. Das Schlussdrittel war ein offener Schlagabtausch: Anne-Marie Mietz glich mit einem sehenswerten Volley aus, im Gegenzug brachte Annika Drews den ETV wieder in Front.
MFBC trifft Pfosten, Hamburg zieht entscheidend davon
Dann die spielentscheidende Sequenz: Mietz traf nur den Innenposten für den MFBC, wieder fast im Gegenzug stellte Hamburg nach schöner Passstaffete durch Kapitänin Ina Jensen auf 5:3. Der MFBC ging ins Risiko und zog seine Torhüterin für eine sechste Spielerin: Treffer ins leere Tor von Shari von Kroge und Julia Diesener machten alles klar für die Hamburgerinnen.
Beste Spielerinnen: Alexandra Kürth (MFBC), Randi Kleerbaum (ETV)
Spielstatistik
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Foto: Randi Kleerbaum (re.) führte den ETV ins Pokalfinale am Sonntag. (Bild: Justus Stegemann)